Tourenkarte

km 154 Einstieg Hölzl´s Kanuscheune, Oleumhütte 9a, 94209 Regen .

Dies ist der Startpunkt der Touren A, B und C.

Nun geht es durch eine sehr schöne, einsame Waldschlucht mit ruhiger bis mäßiger Strömung.

km 144 Oberauerkiel Ausstieg rechts, Ende der Tour A (Familientour).

Große Wiese, Einkehrmöglichkeit beim Gasthof Muhr.

Ab hier gilt Helm- und Schwimmwestenplicht bis Teisnach.

km 142 Notausstieg Schmalzgrub rechts, letzter Ausstieg vor dem Bärenloch.
km 141 Hier beginnt das Bärenloch, Strömung und Felsen im Flussbett (Wildwasser 1bis 2).
km 137 Umsetzen Papierfabrik Teisnach 1. Ausstieg links vor dem Wehr.

Nicht in den Werkskanal einfahren – Lebensgefahr !

Boote auf dem Bootswagen befestigen und dem 600 Meter langen Schotterweg folgen.

Dieser verläuft zunächst links vom Kanal, nach 400 Metern quert er über einen Holzsteg.

Am Ende des Weges steiler und steiniger Einstieg.

Achten Sie beim wieder einsetzen auf die von links aus der Papierfabrik austretende Querströmung – Kentergefahr!

km 135 Teisnach Ausstieg links, direkt unter der Brücke.

Ende der Tour B (Wildwassertour). Gegenüber ist der Netto Supermarkt.

km 135,4 Links Mündung der Teisnach.
km 135 Umsetzen Wehr Teisnach 2. Rechts anlanden,

dem Trampelpfad ca.100 Meter durch den Wald folgen. Sobald möglich wieder einsetzen.

km 133 Beginn des Rückstaus der Staustufe Gumpenried.
km 130 Wehr Gumpenried. Links anlanden und über die Brücke 200 Meter auf der rechten Uferseite im Unterwasser einsetzen.
km 128 Beginn des Gumpenrieder Schwalls (Wildwasser 1 bis 2 ), weiter in der Flussmitte fahren, nicht Quer treiben lassen, Kentergefahr !
km 123 Links Campingplatz Schnitzmühle Tel.: 09942/9481-0

Ende der Tour C (Ganztagestour). Abholung der Boote und Personen  am Gruppensammelplatz beim Wasserrad. Hierzu am Besten vor dem Campingplatz links in den Seitenarm einfahren.

km 121 Viechtach, im rechten Flussarm unbefahrbares Wehr, links weiterfahren bis Straßenbrücke (Nepomukfigur), rechts anlanden und 30 m über die Insel in rechten Hauptarm einsetzen
km 118 Wehr Rugenmühle, auf Halbinsel zwischen Wehranlage und Kanal umtragen, nicht im Kanal weiter fahren
km 116 Rechts Campingplatz Pirka Tel.: 09942/8501
km 112 Höllensteinsee, Staumauer E-Werk, bei Ruderbootsverleih links anlanden und 200m umtragen, ca. 150 m nach Staumauer durch den Wald in Fluss einsetzen, Beginn Blaibacher See
km 107,5 Staumauer, bei Ruderbootsverleih links anlanden, Beschilderung zum Wiedereinstieg folgen
km 107 links Blaibacher See Campingplatz 09941 / 4128
km 102 Miltach, zwei Brücken hintereinander, erste ganz links, zweite in der Mitte fahrbar
km 96 Chamerau Wehranlage, links Bootsrutsche mit Möglichkeit zum umtragen. Hier Biergarten „Bäckerwirt“.
km 86,5 Wehranlage Cham-Altenstadt, Ausstieg rechts
km 85 Cham, Kanuclub Graf Luckner. Rast-und Zeltplatz am rechten Ufer
km 84 Wehranlage Cham-Grabenmühle, Ausstieg rechts ca.70 Meter umtragen
km 63 Roding , Rast und Zeltplatz am rechten Ufer
km 58 Wehranlage Wiesing-Regenmühle, am rechten Ufer Umtrageeinrichtung
km 56 Wehranlage Dicherling, am linken Ufer Umtrageeinrichtung
km 40 Nittenau, Austieg am linken Ufer beim Kraftwerk
km 20,5 Ramspau
km 16 Wehranlage Regenstauf
km 0 Regensburg

 

Der Oberlauf des Regen von Bayerisch Eisenstein über Zwiesel nach Regen hat eine sehr geringe Wassertiefe und kann nur bei hohen Wasserständen mit dem Kanu befahren werden.

Der Große Regen entspringt am Osthang des Panzer, 1214 m bei der Siedlung Zadní Pancíř im Böhmerwald und fließt in südwestlicher Richtung über Železná Ruda und Alžbětín bei Bayerisch Eisenstein auf deutsches Staatsgebiet. Die Quelle des Kleinen Regen befindet sich am nordöstlichen Fuße des Großen Rachel einen Kilometer von der Bayerischen Grenze entfernt in Tschechien. Der Kleine Regen verläuft nach Nordwesten und durchläuft die Trinkwassertalsperre Frauenau.

In Zwiesel entsteht durch Zusammenfluss von Großem Regen und Kleinem Regen der Schwarze Regen. Zwischen Regen und Viechtach durchfließt er eine abgelegene Landschaft, die gerne als „Bayerisch Kanada“ bezeichnet wird. Hier liegen die beiden Wildwasserabschnitte Bärenloch und Altriegel (Gumpenrieder Schwall), bei Kanufahrern sehr beliebt. Für die beiden Abschnitte ist Erfahrung und Wildwasser-Ausrüstung erforderlich, im Bärenloch sind Rettungsweste und Helm Pflicht. Nach einem Laufabschnitt durch unbesiedeltes Gebiet, fließt er durch Teisnach, wo der gleichnamige Fluss in den Schwarzen Regen mündet. Im Ort ist die Papierfabrik Teisnach angesiedelt, die der Fluss mit Wasser für das Papier versorgt. Weiter unterhalb nach Viechtach durchfließt der Schwarze Regen die beiden Stauseen Höllensteinsee und Blaibacher See.

Der Weiße Regen entspringt dem Kleinen Arbersee als „Seebach“. Nach der Vereinigung des Seebaches mit dem „Ebenbach“ bei Sommerau wird das Gewässer als Weißer Regen benannt und fließt weiter Richtung Lohberg und Lam. Dem Weißen Regen folgt die Bahnstrecke von Lam über Arrach, Hohenwarth und Grafenwiesen bis nach Pulling bei Bad Kötzing.

Der Fluss trägt den Namen Regen ab dem Zusammenfluss des Weißen Regen und Schwarzen Regen bei Pulling zwischen Bad Kötzting und Blaibach, unmittelbar unterhalb der Staumauer des Blaibacher Sees. Bei den Einheimischen werden jedoch die Quellflüsse umgangssprachlich alle nur als „der“ Regen bezeichnet.

Fischvorkommen

Der Regen ist sehr fischreich. Allein im Gebiet des Schwarzen Regens kommen folgende Arten vor: Europäischer Aal, Döbel (Aitel), Europäische Äsche, Bachforelle, Bachsaibling, Barbe, Flussbarsch, Bachschmerle, Brachse (Brasse), Elritze, Gründling, Güster, Hasel, Hecht, Huchen, Karpfen, Groppe, Ukelei, Moderlieschen, Nase, Regenbogenforelle, Rotauge, Rotfeder, Quappe, Schleie, Schneider, Wels (Waller), Zander. Die größte Besonderheit ist der Huchen.

Regensenke

Von Zwiesel bis Cham durchfließt der (Schwarze) Regen die Regensenke, die den Hinteren Bayrischen Wald im Nordosten vom Vorderen Bayrischen Wald und dem Falkensteiner Vorwald im Südwesten trennt. Der Verlauf des Regens wird, auch nach der Regensenke, immer wieder vom Pfahl beeinflusst.

Naturschutzgebiet Regentalaue

In der Cham-Further Senke zwischen Cham und Pösing weitet sich das Flusstal stark, der Fluss mäandert in weiten Schleifen. Hier ist das neue Naturschutzgebiet Regentalaue zwischen Cham und Pösing entstanden. Das Schutzgebiet ist mit circa 1427 ha das mit Abstand größte Naturschutzgebiet in der Oberpfalz, neben dem des Künischen Gebirges am Oberlauf des Regen, das teilweise im Gebiet Tschechiens liegt. Das erste, 10 ha große Schutzgebiet südlich von Cham entstand 1974. Das Kerngebiet des Naturschutzgroßprojektes Regentalaue umfasst 1776 ha. Die Auenlandschaft mit Erlen- und Weidengesäumten Stillgewässer wie Teichen und Altwässer ist ein wichtiges Rückzugsgebiet für Wiesenbrüter. Hier können Uferschnepfe, Bekassine und Großer Brachvogel in ihrem Brutbiotop beobachtet werden, aber auch Zugvögel wie Kampfläufer, Dunkler Wasserläufer, Grünschenkel oder Singschwäne bei ihrem Durchzug.
Weitere bedeutsame Vorkommen gibt es an Biber, Schwarzhalstaucher, Wachtelkönig, Rotschenkel, Löffler, Blaukehlchen, Eisvogel, Moorfrosch, Laubfrosch und Gelbbauchunke. Auch für Vegetation (z.B. Kleinseggen, Binsen) und seltene Insekten ist das Naturschutzgebiet ein wichtiger Standort.
In Cham-Untertraubenbach gibt es eine Beobachtungsstation mit Aussichtsturm.

Regental

Ab Roding durchfließt der Regen eine breite Talsohle, die den Falkensteiner Forst von der Bodenwöhrer Senke trennt. Ab Stefling verengt sich das Tal zunehmend, und bei Marienthal knickt es nach Süden ab. Im engen Talabschnitt bis Hirschling mit seinen steilen Hängen mäandert der Fluss kaum noch. Ab Hirschling bis Regensburg weitet sich das Tal wieder.
Das Regental hat ein warmes Klima, weshalb hier Wärme liebende Pflanzen gedeihen, die auch im Donauraum vorkommen. Außerhalb der engen Tallagen gibt es auch warme Berghänge, an denen auf Granit-Grus Trockenrasen und Kiefernwälder gedeihen. Außerdem finden sich Schluchtwälder bei der Burg Stefling und der Burgruine Stockenfels.

Mündung

In Regensburg, genauer bei Reinhausen, mündet der Regen in die Donau. Nur auf den letzten 530 Metern wird der Regen von der Berufsschifffahrt genutzt und ist als Bundeswasserstraße ausgewiesen, allerdings nur mit 100 Meter eigener Flussstrecke. Von der Donau zweigt bei der Autobahnbrücke A 93 der Schleusenkanal Regensburg, der so genannte Regensburger Europakanal ab, der nach gut 2 km in den Regen einmündet. Der Abschnitt des Regens von dieser Kanaleinmündung bis zur Mündung in den Donau-Nordarm oberhalb der Regensburger Nibelungenbrücke ist von der amtlichen Flusskilometrierung der Donau erfasst.